Collecting Teardrops - novelonlinefull.com
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"Och Elramir!", er lacht nur als er weiter an dem Metallkasten rumbastelt. "Überzeuge mich und dann sage ich es dir"
"Überzeugen? Ich denke mal du müsstest wissen, da.s.s ich für drei Jahre in die Technik Kla.s.se gegangen bin"
"Okay, okay. Komm her", er zeigt auf einen Hocker neben sich den er unter der Werkbank hervorgezogen hat. Celadë springt fast schon neben ihm auf den Hocker. "Mehr oder weniger spiele ich nur mit ein paar Sensoren rum. Nichts wirklich sehr aufregendes. Hier zum Beispiel ein Temperatur Sensor, der ab einer gewissen Temperatur einen Drucksensor aktiviert", als sie das hört macht sie große Augen. Die Lehrer in der Hochschule habe von so etwas schon mal geredet, aber niemals wirklich gezeigt. "Und das funktioniert?!"
"Mehr oder weniger... Es hat noch ein paar Designfehler und anderer Probleme... Aber das Prinzip schon. Der Regensensor und Windsensor funktionieren schon zusammen"
"Wie kommst du nur auf die Idee sowas zu machen"
"Langeweile höchstwahrscheinlich... Da ich ja keinen habe den ich beschäftigen kann, muss ich mich selbst irgendwie beschäftigen", Elramir sieht ihr direkt in die Augen. Es ist mehr ein auffordender Blick als alles andere. Als ob er auf etwas hindeuten will. Mit offenen Mund starrt sie für eine Weile zurück in seine blauen Augen. "U-und deine Berater oder Lehrer?"
"Das meine ich nicht damit", Celadë schluckt leicht und sieht schnell auf den Kasten auf dem Tisch, "Wie lange arbeitest du daran"
"Schon eine Weile. Seit dem du in die Hochschule gekommen bist bis... eben jetzt. Ich werde damit aufhören wenn ich 28 werde. Oder du mir einen anderen Grund gibst", meint er als er durch ihre Haare streicht. "I-ich... kann mich nicht konzentrieren wenn du das machst"
"Konzentrieren? Auf was bitteschön willst du dich konzentrieren?", sie kann ihm nicht direkt sagen was sie im Kopf hat. Deswegen entscheidet sie sich erstmal leise zu bleiben. Sie würde ihm nur das geben was er will. Oder ihn auf falsche Gedanken bringen. "Hey, Cel, auf was konzentrieren?", er beugt sein Gesicht zu ihres herunter und versucht eine Lösung dort zu finden. "Darauf das ich nicht zu nahe komme", murrt sie leise vor sich hin. Ein lächeln zieht sich über sein Gesicht. "Meinst du nicht langsam auch, da.s.s es keinen Sinn mehr hat deine Gefühle zu verstecken?"
"Huh?", verwundert hebt sie den Kopf. Doch bevor sie es richig realisiert hat, wurde sie von ihm hochgehoben. "Stell dich nicht dumm. Du weist genau was ich damit meine" "E-Elramir!", sie klammert sich fest an seine Schultern als er sie zum Bett trägt. Ein wenig gefühlslos wirft er sie auf das Bett. "Was machst du da?"
"Schluss jetzt mit den Spielchen. Ich will die Wahrheit. Jetzt sofort", er krabbelt zu ihr aufs Bett und kniet über ihr. Gefangen in seinem Körper kann sie nicht anders als ihn einen Moment lang zu betrachten. Wie sonst sollte sie reagieren wenn sie genau weis, das er sie erst weg lässt, wenn sie ihm seine Gefühle gesteht. "Celadë, sag mir jetzt... Was sind deine wahren Gefühle für mich? Ist es wirklich nur diese typische Prinz-Angestellten-Beziehung, oder ist da mehr für dich?", die Stimme von Elramir ist in dem Moment besonders weich, Bittend, fast schon flehend, sieht er sie an, in der Hoffnung eine Antwort zu kriegen, die das ganze hier entschuldigen. Paralysiert betrachtet sie nur weiter seinen Körper. Es fühlt sich an wie der Traum eines jeden teenager Mädchen, was den Prinzen zum schwärmen findet. Sie braucht einen Moment bis sie wieder die Kontrolle über ihren eigenen Körper erlangt. Vorsichtig legt sie ihre Hand auf seine Brust. Das enge Shirt bringt die Muskeln seines Oberkörpers noch mehr zur Geltung als ohne. So gerne würde sie wieder von ihm gehalten werden. Aber dazu muss sie erst seine Frage beantworten. "Also ich muss nur eine kurze Antwort geben um das alles zu kriegen?", von ihren eigenen Worten überrascht verfärbt sich ihr Gesicht zu einem starken Rotton. Bevor sie die Frage zurück nehmen kann, antwortet schon der Prinz. "Klar. Ein einfaches Ja und du kriegst das alles. Auch ohne Oberteil wenn du es möchtest", wieder starrt Celadë wie paralysiert auf seinen Körper. Sie kann nicht wiederstehen. Vor allem jetzt nicht. Sie hat ihn sehr gerne, schon eine sehr lange Zeit. Nur das sie es selbst erst die letzten Wochen gemerkt hat. "Ja... Es... Es ist mehr als eine normale Beziehung von Angestellten und Prinz für mich. Sogar viel mehr als das", das Lächeln, was sie danach von Elramir bekommt, ist nicht zu beschreiben. So glücklich hat sie ihn nicht einmal gesehen wie er sie genervt hat. Ein kleines Lachen, gefolgt von einer festen Umarmung la.s.sen das Gefühl nur stärker wirken. "Danke Celadë... Du weist gar nicht wie lange ich darauf gewartet habe", mit leichten Tränen in den Augen streicht er über ihre w.a.n.ge, "Ich werde dich nicht enttäuschen. Niemals!", seine Reaktion bringt auch sie fast zum weinen. "Nicht... Sonst muss ich wirklich noch-", wieder einmal unterbricht er sie vor dem Satzende. Doch dieses Mal tut er das mit seinen Lippen, fest auf ihre gepresst. Geschockt von dem plötzlichen Kuss kann sie nicht anders als selbst breit zu lächeln. Aus Reflex greift sie nach seinem Oberteil und hält sich daran fest. Es ist so eine lange Zeit her, wo sie diese persönliche Nähe gefühlt hat, das sie es einfach nicht verhindern kann. Endlich kann sie richtig nach vorne in die Zukunft schauen. Endlich wird alles wieder gut.Träne nach Träne rollt ihr über die w.a.n.gen als sie weiter so mit dem Prinzen im Bett liegt. Träne nach Träne, ein Zeichen ihrer tiefsten Freude.